Finanzierung

Für die Finanzierung eines Auslandsgeschäfts haben Sie vielfältige Möglichkeiten, zum Beispiel der Vorfinanzierung:

• Vorkasse des Kunden

• aus dem Eigenkapital

• aus dem Cash-Flow, per Bestellerkredit (selten)

• über einen Betriebsmittelkredit Ihrer Hausbank

• über ein KfW-Unternehmerkredit oder einem der KfW-Tochter Deutsche Entwicklungsgesellschaft (DEG)

• auch die Investitionsbanken der Länder Berlin (IBB) und Brandenburg (ILB) bieten Mittelstandskredite an

• und die Bürgschaftsbanken in Brandenburg und Berlin zum Beispiel sichern Investitions- und Wachstumsfinanzierungen sowie Kontokorrent- und „Avalrahmen“ (z.B. für Gewährleistungs-, Anzahlungs- oder Vertragserfüllungsbürgschaften) durch Bürgschaften ab

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) bietet mit dem Brandenburg-Kredit Unternehmen mittelständischen Unternehmen ein Darlehensprogramm zur anteiligen Mitfinanzierung von Investitionen an, zum Beispiel für Investitionen (im Land Brandenburg), für Betriebsmittel und Warenlager. Solche Investitionen können notwendig werden, wenn ein Unternehmen zum Beispiel einen Auftrag in Aussicht hat. Wo am Ende die Produkte verkauft werden – ob im In- oder Ausland -, ist zweitrangig

Das Förderprogramm develoPPP des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert entwicklungspolitisch wirksame Kooperationsprojekte, die über das Kerngeschäft des antragstellenden Unternehmens hinausgehen. Die Förderhöhe beträgt zwischen 100.000 € und 2 Mio. € zusätzlich zum Unternehmensbeitrag (≥ 50%), für Projekte bis zu drei Jahre Laufzeit. www.developpp.de/

Weitere Fördermöglichkeiten der Entwicklungszusammenarbeit listet die App Leverist.de auf. app.leverist.de/de/support-programs

Darüber hinaus stellt die DEG (www.deginvest.de) – als Teil der KfW-Bankengruppe - im Auftrag der Bundesregierung Förderungen von Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern bereit, speziell für Machbarkeitsstudien, Pilotvorhaben und Pionierinvestitionen. Deutsche Unternehmen, aber auch deren Töchter oder Partnerunternehmen im Zielland sind förderfähig.

Beschaffungen im Rahmen von Programmen und Projekten der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) für Vorhaben in Schwellen- und Entwicklungsländern können ein interessanter Absatzmarkt sein. Zugleich bietet die GIZ auch eine ganze Reihe von Förderungen an.

Der „Business Scout for Development“ bei der IHK Potsdam (siehe die Ansprechpartnerin hier unten) hilft Ihnen bei der Beantragung Ihrer developp, DEG oder GIZ-Projekte. Mehr Informationen finden Sie hier auf dem AuWi-Portal unter „Podcasts“.

Was der Scout genau macht und welche Leistungen Sie erwarten können, zeigt auch ein Film, realisiert in Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Unternehmer und Unternehmerinnen berichten darin über Ihre Erfahrungen.

Mit „Beratungsgutscheinen Afrika“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) externe Beratungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks, um diesen eine bedarfsorientierte Beratung zu ihren wirtschaftlichen Vorhaben in Afrika zu ermöglichen. Gegenstand der Förderung sind externe Beratungsleistungen zur Vorbereitung und Umsetzung von wirtschaftlichen Vorhaben in afrikanischen Zielmärkten durch gelistete Beratungsunternehmen/-organisationen.

BAFA - Beratungsgutscheine Afrika