Zahlungsverkehr

Grundsätzlich stehen mehrere Zahlungswege und Vorgehensweisen zur Verfügung: Viele Firmen liefern nur gegen Vorkasse, vor allem bei Kunden, die sie noch nicht kennen oder die aus Ländern kommen, bei denen sie noch keine Erfahrungen gesammelt haben, wie alles funktioniert.

Je nach Geschäftsmodell gibt es die bekannten Wege:

• Banküberweisungen

• Paypal, PayDirekt, Klarna oder andere Zahlungsdienste

• Kreditkartenzahlung

• u.a.m.

Sehr üblich im internationalen Zahlungsverkehr ist die Nutzung von Akkreditiven. Akkreditive sind eine Zahlungsmethode, mit der man sich als Lieferant gegenüber Käufern gut absichern kann. Ein Akkreditiv (engl. Letter of Credit, oder "LC") ist ein Zahlungsversprechen der Bank des Käufers gegenüber Ihrer Bank als Lieferant, das eingelöst wird, sobald bestimmte Dokumente (i.d.R. Handelspapiere) vorliegen, die Lieferung also erfolgt ist. Im Zuge des Akkreditivs werden u.a. Zahlungsziele, Ratenzahlungen, Verzugszinsen und Vertragsstrafen geregelt.

Am besten, Sie wenden sich frühzeitig an Ihre Hausbank. Die Wirtschaftsfördergesellschaften und die Industrie- und Handelskammern vermitteln Ihnen gerne Kontakte zu den Auslandsabteilungen aller einschlägigen Geschäftsbanken in der Hauptstadtregion.

Innerhalb der Euro-Zone ist alles ganz einfach, da gibt es keine Währungsschwankungen. Auch mit den sonstigen EU-Ländern (zum Beispiel Schweden oder Polen) eher wenig, da deren Währungen nur in einer Bandbreite von plus und minus 15 Prozent zum Euro schwanken sollen. Bei Drittstaaten wird es schwieriger. Hier sollten Sie ggf. vertragliche Vorkehrungen treffen, also zum Beispiel Wechselkurse festlegen, Gleitklauseln einbauen oder anderes. Sie können sich auch gegen Währungsschwankungen versichern.

Bitte wenden Sie sich frühzeitig an Ihre Hausbank. Die Wirtschaftsfördergesellschaften und Industrie- und Handelskammern vermitteln Ihnen gerne Kontakte zu den Auslandsabteilungen aller einschlägigen Geschäftsbanken in der Hauptstadtregion.